Ein Name, eine Vision - die Geschichte hinter Papertess
Was steckt in einem Namen?
Ich konnte nicht anders, als mich zu fragen:
Was macht einen Namen wirklich aus?
Ist er nur eine Aneinanderreihung von Buchstaben – oder kann er etwas Tieferes tragen? Eine Geschichte, einen Zweck, eine Vision, die darauf wartet, sich zu entfalten?
Als ich auf der Suche nach einem Namen für meine Marke war, wollte ich nicht einfach etwas, das schön klang. Ich suchte etwas mit Bedeutung. Einen Namen, der all das widerspiegeln würde, was mir am Herzen liegt – meine Liebe zur Ästhetik, mein Bedürfnis nach Struktur und die stille Magie, die in der Kreativität lebt.
Er musste sich nach mir anfühlen.
Mehr als nur ein hübsches Wort
Ich suchte, kritzelte, träumte. Doch alles fühlte sich entweder zu schlicht, zu trendy oder schon vergeben an.
Ich brauchte einen Namen, der sowohl Herz als auch Verstand ansprach. Der Platz bot für Eleganz und Intention, für Schönheit und Sinn. Er sollte widerspiegeln, worum es wirklich geht: Ästhetik, Organisation, Kreativität – und das feine Gleichgewicht zwischen Tradition und Moderne.
Und dann: Paperless
Da stieß ich auf das Wort Paperless – das Schlagwort unserer Zeit. Die Welt wurde digital. Papierlose Büros, papierlose Kommunikation, papierlose Planung. Alles sollte schneller, schlanker, effizienter werden.
Doch wo andere nur den praktischen Vorteil sahen, spürte ich einen stillen Verlust.
Während alle versuchten, Papier aus ihrem Leben zu verbannen, hielt ich weiterhin fest an meiner Liebe zu Notizbüchern, Planern und handgeschriebenen Gedanken.
Denn für mich war Papier nie das Problem.
Papier war das Ritual. Die Haptik, das Gewicht, die Einladung, in einer schnellen Welt einen Gang zurückzuschalten. Es ging nie nur ums Aufschreiben – sondern ums Gestalten, ums Spüren.
Die Magie eines leeren Blattes
Es gibt eine stille Kraft in einem leeren Blatt.
Es drängt dich nicht. Es urteilt nicht. Es wartet – geduldig, offen – und bietet Raum.
Raum, um klar zu denken. Frei zu träumen. Um verstreute Gedanken in etwas Echtes und Bedeutsames zu verwandeln.
Für mich stand Papier immer für mehr als nur ein Werkzeug. Es war eine Haltung. Eine Rückkehr zur Ruhe. Ein Moment zum Durchatmen.
Es geht nicht nur ums Aufschreiben. Es geht darum, den Fokus zurückzuerobern – in einer lauten Welt.
Die Eleganz eines schön gestalteten Layouts.
Die Struktur eines gut geplanten Tages.
Die Möglichkeit, die in jeder neuen Seite steckt – unberührt, voller Potenzial, bereit, das Leben aufzunehmen, das du dir aufbaust.
Das wollte ich bewahren. Nicht nur Papier, sondern das, wofür es steht:
Klarheit. Intention. Kreativität.
Und die stille Magie, etwas Wunderschönes zu erschaffen – Seite für Seite.
Eine Brücke zwischen zwei Welten
Ich wollte nie gegen die digitale Welt ankämpfen – ich wollte sie neu denken.
Eine Brücke bauen zwischen zeitloser Eleganz und moderner Effizienz.
Zwischen der taktilen Schönheit von Papier und der schlanken Kraft digitaler Tools.
Zwischen Kreativität und Struktur, zwischen Tradition und Innovation.
Ich wollte mich nicht entscheiden müssen. Ich wollte beides – und ich glaubte, dass es anderen genauso ging.
Ein Raum, in dem Design auf Intention trifft.
Wo Organisation inspirierend ist statt starr.
Wo Planung sich weniger wie eine Pflicht und mehr wie ein Erlebnis anfühlt.
Von Paperless zu Papertess
Und dann hatte ich einen dieser Geistesblitze – einer, bei dem das Herz kurz aussetzt:
Was, wenn ich Paperless mit einem Teil von mir kombiniere?
Papertess war geboren
So entstand Papertess.
Ein Name, der zur Hälfte aus „Paper“, zur anderen Hälfte aus „Tess“ – abgeleitet von meinem Namen Theresia – besteht.
Persönlich, elegant, einzigartig.
Er fühlte sich sofort richtig an. Vertraut und doch neu.
Ein Name, der perfekt ausdrückt, wofür meine Marke stehen soll:
Die Verschmelzung klassischer Papierliebe mit moderner Funktionalität.
Papier neu gedacht
Denn vielleicht geht es gar nicht darum, papierlos zu werden –
sondern darum, Papier neu zu denken.
Planung nicht als Pflicht zu sehen, sondern als Chance, das Leben mit Intention zu gestalten.
Organisation zur Kunst zu machen.
Und Alltagsmomente in etwas Magisches zu verwandeln.
Und so beginnt die Geschichte
Und genau hier beginnt die Geschichte von Papertess Designs.
Mit einem Namen, einer Idee – und ganz viel Herz.
Ein kleiner Funke, der sich in eine Vision verwandelte –
ein Planer, eine Seite, ein Ziel nach dem anderen.
Und das Schönste daran?
Diese Geschichte wird noch geschrieben.
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